Einführung

Am Hereon werden in verschiedenen Instituten netCDF-Dateien geschrieben und genutzt. Daher sollten die aus dem Zentrum stammenden netCDF-Dateien in einer einheitlichen Nomenklatur geschrieben werden. Dies fördert und erleichtert den Austausch und die Verbreitung. Sowohl für Attribute als auch Variablen gibt es Vorgaben bezüglich der Namensgebung (Namenskonventionen). Zudem finden sich Vorgaben, welche Attribute bestimmten Variablen beigefügt werden sollten. Nicht alle Vorgaben sind zwingend, und in bestimmten Fällen sind auch Anpassungen notwendig.

Im Wesentlichen wird sich dabei auf die in den netCDF Climate and Forecast (CF) Metadata Conventions 1 (im Folgenden CF Conventions genannt) getroffenen Vereinbarungen bezogen. Im Folgenden werden die relevanten verbindlichen Regeln zusammengefasst und ergänzt.

Neben den CF Conventions gibt es noch andere Vereinbarungen, die für einzelne Arbeitsgruppen relevant sind. Im Falle von Beobachtungsdaten, die für CMEMS 2 vorgesehen sind, müssen z.B. die Regeln der OceanSITES Format Referenz 3 eingehalten werden, die aber nicht intern am Zentrum verwendet werden. Des Weiteren sind für andere Nutzer eventuell die SeaDataNet netCDF-Konventionen von Relevanz 4, die selbst auf den CF Konventionen beruhen.

Sind die Daten den aufgeführten Regeln entsprechend gespeichert, sollten die Dateien mit dem ‚CF-Convention Compliance Checker for NetCDF Format‘ 5 geprüft werden. Zusätzlich sollte eine zweite Person prüfen, ob die speziellen Hereon-Richtlinien befolgt wurden.

Nach erfolgter positiver Prüfung können Messdaten im COSYNA-Datenbereich (Ansprechpartner: Gisbert Breitbach) und Modell-Daten z.B. in der CERA-Datenbank des DKRZ mit doi-Vergabe gespeichert werden.

1

http://cfconventions.org/index.html

2

http://marine.copernicus.eu

3

http://www.oceansites.org/docs/oceansites_data_format_reference_manual.pdf

4

https://www.seadatanet.org/content/download/637/3338/file/SDN_D85_WP8_netCDF_files_examples.zip

5

http://puma.nerc.ac.uk/cgi-bin/cf-checker.pl